Beliebtestes Reiseziel Oktober: Oktoberfest München

Kurze Geschichte des Oktoberfests
Vier Jahre nach der Erhebung Bayerns zum Königreich fand am 12. Oktober 1810 die Vermählung des Kronprinzen Ludwig, des späteren König Ludwig I., mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Die offiziellen Feierlichkeiten zur Hochzeit dauerten fünf Tage und wurden im Sinne einer großen Ovation an das Herrscherhaus des jungen Königreiches inszeniert. Die bereits damals als „Volksfest“ bezeichneten Feierlichkeiten in der Innenstadt wurden am 17. Oktober mit einem Pferderennen auf einer Wiese vor den Toren Münchens beendet. Zu Ehren der Braut wurde die Festwiese „Theresens-Wiese“ getauft. So heißt der Oktoberfestplatz noch heute: „Theresienwiese“ - im Münchner Sprachgebrauch kurz „die Wiesn“ genannt. Durch den Beschluss, das publikumswirksame Pferderennen im folgenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen, entstand die Tradition der „Oktober-Feste“, die seit 200 Jahren Gäste aus aller Welt begeistert. Das Oktoberfest oder wie es in Bayern genannt wird "Die Wies´n" ist sicherlich eines der beliebtesten Reiseziele überhaupt, aber sicherlich das beliebsteste Reiseziel im September und Oktober.

200 Jahre Oktoberfest – 177. Wiesn?
1810, vor 200 Jahren, begann mit den Feierlichkeiten anlässlich der Hochzeit  von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese die Tradition der Oktoberfeste.  Da bisher 24 Oktoberfeste ausfallen mussten – wegen Cholera-Epidemien in den Jahren 1854 und 1873 und in den Kriegs- und Nachkriegsjahren des 19. und 20. Jahrhunderts, – fand im Jahr 2000 die 167. Wiesn statt.
Das Oktoberfest wird vom Tourismusamt der Landeshauptstadt München veranstaltet.
Jedes Jahr findet unter dem Beisein vieler Besucher aus dem In- und Ausland das Festprogramm einen großen Anklang, das über das Volksfestvergnügen hinausgeht. Mit Darbietungen aus Kunst, Kultur und Brauchtum ist das Oktoberfest ein besonderes Volksfest.

„Historische Wiesn“ auf dem Südteil der Theresienwiese
Auf dem Südteil der Theresienwiese lädt eine kleine nostalgische Zeltstadt von Mitte September bis Anfang Oktober täglich von 10.00 – 20.00 Uhr, die Gäste der Jubiläums-Wiesn zu einem Besuch ein: In einem Museumszelt gibt es historische Fahrgeschäfte und Belustigungen von anno dazumal zu sehen und auch zum Ausprobieren. Historische Schaustellerorgeln, Zug- und Dampfmaschinen werden in einem weiteren Zelt ausgestellt. Ein Zirkuszelt wird zum Velodrom, wo in der Manege Fahrradfahrer auf historischen Radln ihre Runden drehen. In einem historischen Bierzelt mit Platz für 3.500 Personen soll es traditionelle Gerichte geben; auf zwei Musikpodien und einem Tanzboden wird auch für zünftige Unterhaltung gesorgt sein. In Planung ist ein Theaterzelt für Kabarett und Darbietungen moderner bayrischer Volksmusik.

Oktoberfest-Pferderennen auf dem Südteil der Theresienwiese
Auf einer Rennbahn im Oktober Reiseziel neben den historischen Festzelten wird in Erinnerung an das Pferderennen zu Ehren des königlichen Hochzeitpaares von 1810 wieder ein Oktoberfest-Pferderennen organisiert werden. Auf einer Tribüne können die Zuschauer den Wettbewerben folgen.

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Plakat für das beliebte Oktober Reiseziel

Oktoberfest-Plakatwettbewerb 2010: Das offizielle Wiesn-Plakatmotiv steht fest
Seit 1952 lädt die Landeshauptstadt München Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Grafik und Design zu einem Oktoberfest-Plakatwettbewerb ein.

Am diesjährigen Wettbewerb um das Oktoberfest-Plakat, der vom Tourismusamt der Landeshauptstadt München veranstaltet wird, wählte die Jury unter 18 Entwürfen von 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Siegermotiv aus.

Seit dem Jahr 2000 wird das Oktoberfest-Plakatmotiv in einem geschlossenen Wettbewerb ermittelt. Eingeladen werden die Preisträger des Plakat & Media Grand Prix des Fachverbands Außenwerbung e.V. und - seit 2006 auf Initiative des Tourismusamts zur Nachwuchsförderung - Münchner Design-Fachschulen und –Akademien.
Die Teilnehmer nahmen überwiegend das Recht in Anspruch, jeweils zwei Entwürfe einzureichen. Die Wettbewerbsteilnehmerinnen und –teilnehmer erhalten ein Beteiligungshonorar von 500 Euro.

Die Künstler, Künstlerinnen und Agenturen, deren Entwürfe der Jury ohne Kenntnis der Einsender vorlagen, kommen aus München und Deutschland. (Stadt München)