Beliebte Reiseziele in Montenegro

„Nichts ist weit weg in Montenegro“ – Atemberaubend sind Landschaften und Kulturschätze
Montenegro – das sind knapp 14.000 Quadratkilometer an der südöstlichen Adriaküste. Ein kleiner Staat, aber touristisch ein großer: voller wilder, authentischer Naturschönheiten zwischen Meer und Hochgebirge, mit verschiedenen Klimazonen, einer zum Welterbe zählenden Natur und wertvollen Kulturschätzen. Dabei hat das Land in Relation zu seiner Größe erstaunlich viele Superlative laut Urlaub Information zu bieten. Montenegro vereint die zivilisatorischen Gegensätze zwischen Orient und Okzident. Hier finden sich Spuren des Osmanischen Reichs, der Griechen und Römer ebenso wie der Venezianer und Habsburger. Es gibt kaum einen Ort, der nicht die wechselvolle und legendenreiche Geschichte widerspiegelt.
Seit Jahrhunderten ein Magnet: die Bucht von Kotor Eine Natursensation ist der einzige Fjord des Mittelmeers: die von knapp 1.900 Meter hohen Bergen eingerahmte, 30 Kilometer lange Bucht von Kotor. Prägend für die kulturelle Identität des gewaltigen, geschützten Naturhafens waren die hier ansässigen, weltoffenen Seeleute, die langen Perioden im Zeichen des Löwen von Venedig und der Einfluss der Habsburger.

Klöster, Kirchen und Moscheen
Auch im Hinterland gibt es eine Fülle von Zeugen vergangener Epochen. Die Präsenz dreier Weltreligionen hat eine erstaunliche Vielfalt an Sakralbauten hinterlassen. Viele der Kirchen, Klöster und Moscheen sind architektonische
Kleinode, die Besucher mit ihrer prunkvollen Ausstattung in Erstaunen versetzen. So verwahrt beispielsweise das Kloster in Cetinje, der alten königlichen Hauptstadt, in seiner Schatzkammer wertvolle Reliquien sowie das erste auf dem Balkan gedruckte Buch aus dem Jahre 1494. Von der historischen Bedeutung der Stadt zeugen Königspaläste und die Botschafts-Residenzen der einstigen Großmächte Europas. Das größte montenegrinische Heiligtum, das hoch in einen Felsen gebaute Kloster Ostrog, ist Treffpunkt dreier Konfessionen: Sowohl orthodoxe und katholische als auch muslimische Gläubige sind überzeugt, dass die sterblichen Überreste des Heiligen Vasilije noch heute Wunder bewirken. Der älteste Sakralbau des Islam ist die beeindruckende Hussein-Pasha-Moschee aus dem 16. Jahrhundert in Pljevlja.

UNESCO Weltnaturerbe – fünf Nationalparks mit Superlativen
Ein weiterer unschätzbarer Reichtum Montenegros sind die unterschiedlichen Landschaftsformen auf kleinstem Raum. Das Land hat sich in seiner Verfassung zum ökologischen Staat erklärt; Schutz und Erhaltung des Naturschatzes
haben höchste Priorität. Fünf Nationalparks von ganz unterschiedlichem Charakter wurden bisher für Besucher zugänglich gemacht, weitere sind geplant. Der Nationalpark Durmitor ist Weltnaturerbe der UNESCO. 48 Zweitausender-Gipfel, 17 Gletscherseen und der längste und tiefste Canyon Europas sind hier zu finden. Die herausragende Attraktion des Biogradska Gora-Nationalparks ist der 1.600 Hektar große Urwald, einer der letzten in Europa. Der Nationalpark Skadar-See, mit dem größten See des Balkans, ist die Heimat von Europas ausgedehntestem Vogelschutzgebiet. Highlights des Nationalparks Lovcen sind das fantastische Bergpanorama und die zahlreichen kulturellen Zeugnisse der Vergangenheit. Der jüngste Nationalpark Prokletije umfasst die höchsten Gipfel der Balkanhalbinsel und ist eine der letzten noch nicht vollständig erforschten Gebirgsregionen des Landes.

Höchste Eisenbahnbrücke, spektakuläre Gebirgsbahnstrecke
Ein weiteres außergewöhnliches Naturerlebnis ist eine Fahrt auf der internationalen Bahnstrecke von der Küstenstadt Bar in den Norden – mit einem lokalen „Bummelzug“ bleibt auch Zeit für außergewöhnliche Schnappschüsse. Der spektakulärste Teil der überwiegend eingleisigen Strecke beginnt hinter Podgorica. Die Fahrt in die überwältigende Gebirgslandschaft führt durch zahlreiche Tunnel und über Brücken, darunter die mit 198 Metern
höchste Eisenbahnbrücke Europas, den Mala-Rijeka-Viadukt. Die etwa zweieinhalb Stunden dauernde Fahrt von der Küste über den Skadar-See und weiter in die Berge ist nicht nur für Eisenbahn-Fans ein unvergessliches
Highlight.

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